Frau hält ihre Hand fragend an ihr Kinn
Q&A

Ihre Fragen – Unsere Antworten

Ihre Fragen – Unsere Antworten

Auf dieser Seite haben wir die häufigsten Fragen rund um unsere kieferorthopädischen Behandlungen für Sie zusammengestellt. Sie finden hier nützliche Informationen zu verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, Abläufen und allem, was Sie für Ihre Behandlung wissen sollten. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne bei uns.

In der Regel führen wir bei Ihrem Ersttermin eine eingehende Untersuchung unter kieferorthopädischen Aspekten durch. Wir bitten Sie, Ihre elektronische Gesundheitskarte (bei gesetzlich Versicherten) und, wenn vorhanden, Ihren Allergiepass und Medikamentenliste mitzubringen. Alle Informationen zusammengefasst finden Sie auf der Checkliste im Downloadbereich.

Nein. Häufig spricht Ihr Zahnarzt das Thema bei entsprechender Indikation an und verweist Sie an eine kieferorthopädische Praxis. Aber auch ohne Empfehlung können Sie zu uns kommen und sich beraten lassen.

Die Angst vor dem Zahnarzt ist nicht schlimm und weiter verbreiteter, als Sie womöglich denken. Wir nehmen Ihre Sorgen ernst und gehen auf Ihre Bedürfnisse ein. Damit Sie sich trotz Angst gut behandelt fühlen, erklären wir Ihnen jeden Schritt im Voraus. Geben Sie uns bei der Anmeldung gerne über Ihre Angst Bescheid.

Eine kieferorthopädische Behandlung ist grundsätzlich in jedem Alter möglich. Eine Frühbehandlung kann bereits ab dem 4. Lebensjahr beginnen. Je früher die Behandlung startet, desto einfacher lässt sich oft das gewünschte Ergebnis erzielen. Die Wachstumsphasen des Patienten sind oft ausschlaggebend für den Behandlungsverlauf. Darum ist häufig zwischen 10 – 12 Jahren die entscheidende Phase. Doch keine Sorge: Zähne können ein Leben lang bewegt werden und Sie darum jederzeit mit Ihrer kieferorthopädischen Behandlung starten.

In den ersten Tagen nach dem Einsetzen einer Multibandapparatur oder nach einem Bogenwechsel kann der Druck auf die Zähne zu Überempfindlichkeiten führen, besonders beim Zerkauen von Nahrung. In dieser Zeit empfehlen wir, auf weiche Nahrungsmittel umzusteigen und gekühlte Getränke zu sich zu nehmen.

Generell sollten möglichst klebrige Lebensmittel vermieden werden. Harte Nahrung sollten zuvor in kleine Stücke geschnitten und vorsichtig gekaut werden.

Der Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung hängt wesentlich von Ihrer Mitarbeit ab. Abnehmbare Apparaturen sollten täglich mindestens 4 Stunden nachmittags und während der ganzen Nacht getragen werden.
Die Multibandapparatur wirkt rund um die Uhr. Bei der Multibandapparatur entstehen kleine Bereiche, in denen sich Zahnbelag leichter festsetzen kann. Daher ist eine besonders sorgfältige Mundhygiene während der Behandlung erforderlich. Die Gummizüge müssen konsequent getragen und sollten nach jeder Mahlzeit gewechselt werden.

Wenn Sie das abgebrochene Stück noch haben, bewahren Sie dieses gerne auf und vereinbaren Sie schnellstmöglich einen Termin in unserer Praxis. Die beschädigte Apparatur bis zu Ihrem Termin nicht mehr tragen. Das weitere Vorgehen besprechen wir dann gemeinsam.

Nach Möglichkeit bewahren Sie das Bracket oder Band auf. Häufig hängen die Brackets oder Bänder noch an dem Draht. Entfernen Sie diese bitte nicht selbstständig. Kontaktieren Sie uns, damit wir die Brackets bzw. Bänder wieder befestigen können.

Zur schnellen Linderung tragen Sie etwas Wachs, welches wir Ihnen zuvor mitgegeben haben, auf die Stelle, die Sie stört. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis, damit wir das Problem langfristig beheben können.

Ein pauschales Alter gibt es nicht, weil jede Zahn- und Kieferentwicklung individuell verläuft. Grundsätzlich gilt: Je ausgeprägter eine Fehlstellung ist, desto früher sollte eine kieferorthopädische Kontrolle erfolgen. In den meisten Fällen ist es jedoch sinnvoll, zwischen 6 und 8 Jahren einen ersten Termin zur Einschätzung zu vereinbaren. So kann frühzeitig erkannt werden, ob und wann eine Behandlung notwendig wird.

Die Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung hängen von der Diagnose, dem Aufwand und den eingesetzten Behandlungsmethoden ab. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist die KIG-Einstufung (Kieferorthopädische Indikationsgruppen) entscheidend:
Liegt eine ausreichende medizinische Indikation (KIG 3–5) vor, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die gesamten Kosten der Basisbehandlung.
Zusatzleistungen – wie besondere ästhetische Brackets oder ein fester Retainer – können jedoch zusätzliche Kosten verursachen.
Liegt keine KIG-Indikation vor, handelt es sich um eine Privatleistung. In diesem Fall ist eine individuelle Beratung wichtig, um die genauen Kosten zu besprechen.

KIG steht für Kieferorthopädische Indikationsgruppen.
Sie dienen dazu, die Schwere einer Zahn- oder Kieferfehlstellung einzuordnen – von KIG 1 (sehr leichte Fehlstellung) bis KIG 5 (starke Fehlstellung). Die Einstufung legt fest, ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Ab KIG 3 besteht eine medizinische Notwendigkeit, sodass die gesetzliche Krankenkasse die Behandlung finanziert.

Ja – bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten, wenn eine KIG-Indikation (KIG 3–5) vorliegt.
Zu Beginn der Behandlung müssen Eltern einen Eigenanteil von 20 % vorstrecken. Dieser wird jedoch vollständig zurückerstattet, sobald die Behandlung erfolgreich abgeschlossen wurde.
Liegt keine ausreichende Indikation vor (KIG 1–2), handelt es sich um eine Privatleistung und die Kosten werden nicht übernommen.

Ja, selbstverständlich! Eine kieferorthopädische Behandlung ist in jedem Alter möglich. Bei Erwachsenen stehen heute moderne und diskrete Behandlungsmethoden zur Verfügung – von unauffälligen Keramikbrackets bis hin zu transparenten Alignern. Die Behandlung ist ebenfalls effektiv und kann sowohl funktionelle als auch ästhetische Verbesserungen erzielen.

Es gibt verschiedene Behandlungsarten, je nach Alter, Befund und persönlichem Wunsch:

  • Feste Zahnspange (Metall- oder Keramikbrackets)
  • Lose Zahnspange (Nachts oder stundenweise tragbar)
  • Aligner (durchsichtige, herausnehmbare Schienen)
  • Funktionskieferorthopädische Geräte (zur Wachstumssteuerung bei Kindern)

In der Regel gewöhnt man sich sehr schnell an eine Zahnspange. Die meisten Patienten berichten, dass sich Druck oder leichte Beschwerden innerhalb von einigen Tagen bis etwa einer Woche legen. Danach fühlt sich die Spange meist ganz normal an.

Vereinbaren Sie Ihren Termin

So sind Sie bestens auf Ihren Besuch in unserer Praxis vorbereitet und weitere Fragen klären wir gerne persönlich. Rufen Sie uns für eine Terminvereinbarung gerne an unter 07961 560 700 in Ellwangen oder unter 07361 5559940 in Aalen. Wir freuen uns auf Sie!