Praxis Ellwangen

Praxis Aalen-Wasseralfingen

Unsere Behandlungskonzepte Überblick

Im folgenden möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick geben über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten nach Altersgruppe und deren Anwendung.

Unsere Behandlungs-konzepte im Überblick

Im folgenden möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick geben über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten nach Altersgruppe und deren Anwendung.

Kieferorthopädie für Kinder und Jugendliche

Kieferorthopädische Frühbehandlung

Die kieferorthopädische Frühbehandlung ist eine spezielle Therapieform, die darauf abzielt, frühzeitig vorhandene Wachstumsstörungen des Kiefers zu korrigieren und eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen. Sie richtet sich vor allem an junge Patienten im Alter von etwa 4 bis 9 Jahren und dauert in der Regel ungefähr 1,5 Jahre.

Im Gegensatz zur späteren kieferorthopädischen Hauptbehandlung, die sich meist mit der Feinjustierung der Zahnstellung und der perfekten Verzahnung befasst, liegt der Fokus der Frühbehandlung auf der Korrektur grober Fehlstellungen, die das natürliche Wachstum des Kiefers beeinträchtigen könnten. Zu den häufigsten Problemen, die im Rahmen einer Frühbehandlung behoben werden, gehören:

  • Kreuzbisse: Eine Fehlstellung, bei der die unteren Zähne weiter außen stehen als die oberen, was zu einer einseitigen oder beidseitigen Kieferfehlentwicklung führen kann.
  • Progene Verzahnung: Auch als Unterkieferprognathie bekannt, bedeutet dies, dass der Unterkiefer zu weit vorne liegt, sodass die unteren Schneidezähne vor den oberen stehen.
  • Extreme Frontzahnstufen mit Traumagefahr: Wenn die oberen Schneidezähne zu weit nach vorne ragen, besteht ein erhöhtes Risiko für Zahnschäden durch Stürze oder Unfälle.

Die Hauptaufgabe der Frühbehandlung ist es, diese Fehlstellungen zu korrigieren, um dem Kind ein natürliches, harmonisches Kieferwachstum zu ermöglichen. Ziel ist nicht eine vollständige, perfekte Zahnstellung, sondern vielmehr das Schaffen einer günstigen Ausgangssituation für die spätere Gebissentwicklung.

Die kieferorthopädische Frühbehandlung erfolgt in der Regel mit herausnehmbaren Apparaturen, die nachts und teilweise auch tagsüber getragen werden. Diese Geräte nutzen das natürliche Wachstum des Kindes, um die Kiefer in die richtige Position zu lenken und so langfristige Probleme zu vermeiden.

In manchen Fällen kann es jedoch notwendig sein, bereits zu Beginn der Behandlung eine sogenannte GNE-Dehnapparatur (Gaumennahterweiterung) einzusetzen. Diese Apparatur wird verwendet, wenn der Oberkiefer zu schmal ist und erweitert werden muss, um eine korrekte Verzahnung zu ermöglichen.

Nach Abschluss der Frühbehandlung folgt oft eine längere Beobachtungs- und Wachstumsphase, in der das Kind einige Jahre ohne aktive Behandlung bleibt. Während dieser Zeit wird regelmäßig kontrolliert, ob sich das Kieferwachstum positiv entwickelt oder ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.

In vielen Fällen ist nach dieser Pause eine kieferorthopädische Hauptbehandlung erforderlich, um das Gebiss endgültig in die gewünschte Stellung zu bringen. Diese Hauptbehandlung beginnt in der Regel im Jugendalter, wenn der Zahnwechsel weitgehend abgeschlossen ist.

Die kieferorthopädische Frühbehandlung ist eine wichtige Maßnahme zur Korrektur schwerwiegender Kiefer- und Zahnfehlstellungen in jungen Jahren. Sie dauert etwa 1,5 Jahre und zielt darauf ab, das natürliche Wachstum zu fördern, bevor spätere, aufwendigere Korrekturen notwendig werden. Da die Behandlung meist mit herausnehmbaren Apparaturen erfolgt, ist sie für Kinder gut verträglich. In bestimmten Fällen kann eine Gaumennahterweiterung notwendig sein, um Platzprobleme zu beheben. Nach einer erfolgreichen Frühbehandlung entwickelt sich das Kieferwachstum oft harmonisch weiter – falls nötig, kann jedoch später eine Hauptbehandlung anschließen, um das perfekte Zusammenspiel der Zähne sicherzustellen.

Kieferorthopädische Frühbehandlung

Die kieferorthopädische Frühbehandlung ist eine spezielle Therapieform, die darauf abzielt, frühzeitig vorhandene Wachstumsstörungen des Kiefers zu korrigieren und eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen. Sie richtet sich vor allem an junge Patienten im Alter von etwa 4 bis 9 Jahren und dauert in der Regel ungefähr 1,5 Jahre.

Im Gegensatz zur späteren kieferorthopädischen Hauptbehandlung, die sich meist mit der Feinjustierung der Zahnstellung und der perfekten Verzahnung befasst, liegt der Fokus der Frühbehandlung auf der Korrektur grober Fehlstellungen, die das natürliche Wachstum des Kiefers beeinträchtigen könnten. Zu den häufigsten Problemen, die im Rahmen einer Frühbehandlung behoben werden, gehören:

  • Kreuzbisse: Eine Fehlstellung, bei der die unteren Zähne weiter außen stehen als die oberen, was zu einer einseitigen oder beidseitigen Kieferfehlentwicklung führen kann.
  • Progene Verzahnung: Auch als Unterkieferprognathie bekannt, bedeutet dies, dass der Unterkiefer zu weit vorne liegt, sodass die unteren Schneidezähne vor den oberen stehen.
  • Extreme Frontzahnstufen mit Traumagefahr: Wenn die oberen Schneidezähne zu weit nach vorne ragen, besteht ein erhöhtes Risiko für Zahnschäden durch Stürze oder Unfälle.

Die Hauptaufgabe der Frühbehandlung ist es, diese Fehlstellungen zu korrigieren, um dem Kind ein natürliches, harmonisches Kieferwachstum zu ermöglichen. Ziel ist nicht eine vollständige, perfekte Zahnstellung, sondern vielmehr das Schaffen einer günstigen Ausgangssituation für die spätere Gebissentwicklung.

Die kieferorthopädische Frühbehandlung erfolgt in der Regel mit herausnehmbaren Apparaturen, die nachts und teilweise auch tagsüber getragen werden. Diese Geräte nutzen das natürliche Wachstum des Kindes, um die Kiefer in die richtige Position zu lenken und so langfristige Probleme zu vermeiden.

In manchen Fällen kann es jedoch notwendig sein, bereits zu Beginn der Behandlung eine sogenannte GNE-Dehnapparatur (Gaumennahterweiterung) einzusetzen. Diese Apparatur wird verwendet, wenn der Oberkiefer zu schmal ist und erweitert werden muss, um eine korrekte Verzahnung zu ermöglichen.

Nach Abschluss der Frühbehandlung folgt oft eine längere Beobachtungs- und Wachstumsphase, in der das Kind einige Jahre ohne aktive Behandlung bleibt. Während dieser Zeit wird regelmäßig kontrolliert, ob sich das Kieferwachstum positiv entwickelt oder ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.

In vielen Fällen ist nach dieser Pause eine kieferorthopädische Hauptbehandlung erforderlich, um das Gebiss endgültig in die gewünschte Stellung zu bringen. Diese Hauptbehandlung beginnt in der Regel im Jugendalter, wenn der Zahnwechsel weitgehend abgeschlossen ist.

Die kieferorthopädische Frühbehandlung ist eine wichtige Maßnahme zur Korrektur schwerwiegender Kiefer- und Zahnfehlstellungen in jungen Jahren. Sie dauert etwa 1,5 Jahre und zielt darauf ab, das natürliche Wachstum zu fördern, bevor spätere, aufwendigere Korrekturen notwendig werden. Da die Behandlung meist mit herausnehmbaren Apparaturen erfolgt, ist sie für Kinder gut verträglich. In bestimmten Fällen kann eine Gaumennahterweiterung notwendig sein, um Platzprobleme zu beheben. Nach einer erfolgreichen Frühbehandlung entwickelt sich das Kieferwachstum oft harmonisch weiter – falls nötig, kann jedoch später eine Hauptbehandlung anschließen, um das perfekte Zusammenspiel der Zähne sicherzustellen.

Frühe Behandlung in der Kieferorthopädie (8–13 Jahre)

Die frühe kieferorthopädische Behandlung richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren und wird bei schweren skelettalen Kieferfehlstellungen durchgeführt, die ein frühzeitiges Eingreifen erfordern. Ziel ist es, das natürliche Wachstum des Kindes optimal zu nutzen, um schwerwiegende Fehlentwicklungen zu korrigieren und spätere Operationen nach Möglichkeit zu vermeiden.

Eine frühe Behandlung wird insbesondere bei gravierenden skelettalen Kieferanomalien empfohlen, darunter:

  • Progenie (Unterkieferüberbiss): Hierbei wächst der Unterkiefer stark nach vorne, sodass die unteren Schneidezähne vor den oberen stehen. Ohne Behandlung kann dies nicht nur funktionelle Probleme beim Kauen und Sprechen verursachen, sondern oft auch eine spätere Kieferoperation erforderlich machen.
  • Skelettaler offener Biss: Eine Wachstumsstörung, bei der sich die oberen und unteren Schneidezähne nicht berühren, selbst wenn der Mund geschlossen ist. Dies kann durch genetische Faktoren oder ungünstige Angewohnheiten wie Zungenpressen oder Mundatmung entstehen und erfordert oft eine langfristige Therapie.
  • Schwere skelettale Kieferfehlstellungen: Darunter fallen komplexe Fehlbildungen der Kiefer, die häufig mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten oder craniofacialen Syndromen verbunden sind. In solchen Fällen ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäden, Chirurgen und Logopäden notwendig, um die bestmögliche Funktion und Ästhetik zu erreichen.

Die frühe Behandlung stellt eine Langzeittherapie dar. Das bedeutet, dass die kieferorthopädische Behandlung deutlich früher als üblich beginnt, um das maximale Wachstum des Kindes für die Korrektur der Fehlstellung zu nutzen. Die Behandlung zielt darauf ab, das Kieferwachstum in die richtige Richtung zu lenken, anstatt später mit invasiven Maßnahmen oder chirurgischen Eingriffen eingreifen zu müssen.

Die Therapie erfolgt in der Regel mit kieferorthopädischen Apparaturen, die das Wachstum gezielt beeinflussen. Dazu gehören:

  • Funktionskieferorthopädische Geräte, die das Wachstum von Ober- und Unterkiefer steuern
  • Gaumennahterweiterungsapparaturen (GNE) zur Verbreiterung des Oberkiefers bei Platzmangel oder Kreuzbissen
  • Feste Zahnspangen oder Spezialgeräte, wenn bereits im frühen Alter eine präzisere Steuerung der Zahnbewegung erforderlich ist

Da es sich um eine langfristige Therapie handelt, erfolgt die Behandlung oft in mehreren Phasen: Zunächst wird das Kieferwachstum reguliert, und später folgt – falls notwendig – eine Hauptbehandlung zur Feineinstellung der Zähne und der Verzahnung.

Die frühe kieferorthopädische Behandlung ist eine langfristige Maßnahme, die bei schweren Kieferfehlstellungen notwendig wird, um funktionelle und ästhetische Probleme frühzeitig zu beheben. Durch die gezielte Nutzung des kindlichen Wachstums lassen sich oft spätere chirurgische Eingriffe vermeiden oder zumindest minimieren. Die Behandlung beginnt in einem jungen Alter und erstreckt sich über mehrere Jahre, um eine harmonische Kieferentwicklung zu gewährleisten und das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erzielen.

Frühe Behandlung in der Kieferorthopädie (8–13 Jahre)

Die frühe kieferorthopädische Behandlung richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren und wird bei schweren skelettalen Kieferfehlstellungen durchgeführt, die ein frühzeitiges Eingreifen erfordern. Ziel ist es, das natürliche Wachstum des Kindes optimal zu nutzen, um schwerwiegende Fehlentwicklungen zu korrigieren und spätere Operationen nach Möglichkeit zu vermeiden.

Eine frühe Behandlung wird insbesondere bei gravierenden skelettalen Kieferanomalien empfohlen, darunter:

  • Progenie (Unterkieferüberbiss): Hierbei wächst der Unterkiefer stark nach vorne, sodass die unteren Schneidezähne vor den oberen stehen. Ohne Behandlung kann dies nicht nur funktionelle Probleme beim Kauen und Sprechen verursachen, sondern oft auch eine spätere Kieferoperation erforderlich machen.
  • Skelettaler offener Biss: Eine Wachstumsstörung, bei der sich die oberen und unteren Schneidezähne nicht berühren, selbst wenn der Mund geschlossen ist. Dies kann durch genetische Faktoren oder ungünstige Angewohnheiten wie Zungenpressen oder Mundatmung entstehen und erfordert oft eine langfristige Therapie.
  • Schwere skelettale Kieferfehlstellungen: Darunter fallen komplexe Fehlbildungen der Kiefer, die häufig mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten oder craniofacialen Syndromen verbunden sind. In solchen Fällen ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäden, Chirurgen und Logopäden notwendig, um die bestmögliche Funktion und Ästhetik zu erreichen.

Die frühe Behandlung stellt eine Langzeittherapie dar. Das bedeutet, dass die kieferorthopädische Behandlung deutlich früher als üblich beginnt, um das maximale Wachstum des Kindes für die Korrektur der Fehlstellung zu nutzen. Die Behandlung zielt darauf ab, das Kieferwachstum in die richtige Richtung zu lenken, anstatt später mit invasiven Maßnahmen oder chirurgischen Eingriffen eingreifen zu müssen.

Die Therapie erfolgt in der Regel mit kieferorthopädischen Apparaturen, die das Wachstum gezielt beeinflussen. Dazu gehören:

  • Funktionskieferorthopädische Geräte, die das Wachstum von Ober- und Unterkiefer steuern
  • Gaumennahterweiterungsapparaturen (GNE) zur Verbreiterung des Oberkiefers bei Platzmangel oder Kreuzbissen
  • Feste Zahnspangen oder Spezialgeräte, wenn bereits im frühen Alter eine präzisere Steuerung der Zahnbewegung erforderlich ist

Da es sich um eine langfristige Therapie handelt, erfolgt die Behandlung oft in mehreren Phasen: Zunächst wird das Kieferwachstum reguliert, und später folgt – falls notwendig – eine Hauptbehandlung zur Feineinstellung der Zähne und der Verzahnung.

Die frühe kieferorthopädische Behandlung ist eine langfristige Maßnahme, die bei schweren Kieferfehlstellungen notwendig wird, um funktionelle und ästhetische Probleme frühzeitig zu beheben. Durch die gezielte Nutzung des kindlichen Wachstums lassen sich oft spätere chirurgische Eingriffe vermeiden oder zumindest minimieren. Die Behandlung beginnt in einem jungen Alter und erstreckt sich über mehrere Jahre, um eine harmonische Kieferentwicklung zu gewährleisten und das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erzielen.

Reguläre Behandlung (ab 10 Jahren)

Bei der regulären kieferorthopädischen Behandlung wird das maximale Körperwachstum genutzt, um Zahn- und Kieferfehlstellungen effizient zu korrigieren. In dieser Phase kann das Wachstum gezielt gesteuert werden, um funktionelle und ästhetische Verbesserungen zu erreichen.

Nicht immer verläuft der Zahnwechsel parallel zum körperlichen Wachstum. Manche Kinder sind sogenannte „Spätzahner“, bei denen sich der Zahnwechsel verzögert. Deshalb orientiert sich der Beginn der regulären kieferorthopädischen Behandlung nicht nur am biologischen Alter, sondern auch an der individuellen Zahnentwicklung.

Als allgemeine Richtlinie für gesetzlich Versicherte gilt, dass die zweite Phase des Zahnwechsels begonnen haben sollte, bevor eine reguläre Behandlung startet. Das bedeutet, dass die meisten Milchzähne bereits durch bleibende Zähne ersetzt wurden oder sich gerade im Wechsel befinden.

In der regulären Kieferorthopädie kommen sowohl herausnehmbare Geräte als auch festsitzende Apparaturen zum Einsatz, abhängig von der Art und Schwere der Fehlstellung:

  • Herausnehmbare Geräte werden vor allem in der Wachstumsphase genutzt, um Kieferfehlstellungen sanft zu korrigieren und das Wachstum in die gewünschte Richtung zu lenken. Dazu gehören funktionskieferorthopädische Apparaturen wie Aktivatoren, Bionatoren oder Vorschubdoppelplatten.
  • Festsitzende Apparaturen, insbesondere Multibracket-Spangen, ermöglichen eine präzise Bewegung der Zähne in die optimale Position. Sie werden eingesetzt, wenn Zahnfehlstellungen gezielt korrigiert oder Zahnbögen verbreitert werden müssen.

Die Wahl der Methode richtet sich nach der individuellen Gebissentwicklung, dem Behandlungsziel und den medizinischen Anforderungen. In vielen Fällen werden beide Methoden kombiniert: Zunächst herausnehmbare Geräte zur Wachstumssteuerung, anschließend feste Zahnspangen zur Feinkorrektur der Zahnstellung.

Die reguläre kieferorthopädische Behandlung nutzt das maximale Körperwachstum, um Fehlstellungen optimal zu korrigieren. Da Zahnwechsel und Wachstum nicht immer parallel verlaufen, ist der Behandlungsbeginn individuell zu planen. Sobald die zweite Phase des Zahnwechsels begonnen hat, kann die Therapie mit herausnehmbaren oder festsitzenden Apparaturen erfolgen, um eine langfristig stabile Zahn- und Kieferstellung zu gewährleisten.

Reguläre Behandlung (ab 10 Jahren)

Bei der regulären kieferorthopädischen Behandlung wird das maximale Körperwachstum genutzt, um Zahn- und Kieferfehlstellungen effizient zu korrigieren. In dieser Phase kann das Wachstum gezielt gesteuert werden, um funktionelle und ästhetische Verbesserungen zu erreichen.

Nicht immer verläuft der Zahnwechsel parallel zum körperlichen Wachstum. Manche Kinder sind sogenannte „Spätzahner“, bei denen sich der Zahnwechsel verzögert. Deshalb orientiert sich der Beginn der regulären kieferorthopädischen Behandlung nicht nur am biologischen Alter, sondern auch an der individuellen Zahnentwicklung.

Als allgemeine Richtlinie für gesetzlich Versicherte gilt, dass die zweite Phase des Zahnwechsels begonnen haben sollte, bevor eine reguläre Behandlung startet. Das bedeutet, dass die meisten Milchzähne bereits durch bleibende Zähne ersetzt wurden oder sich gerade im Wechsel befinden.

In der regulären Kieferorthopädie kommen sowohl herausnehmbare Geräte als auch festsitzende Apparaturen zum Einsatz, abhängig von der Art und Schwere der Fehlstellung:

  • Herausnehmbare Geräte werden vor allem in der Wachstumsphase genutzt, um Kieferfehlstellungen sanft zu korrigieren und das Wachstum in die gewünschte Richtung zu lenken. Dazu gehören funktionskieferorthopädische Apparaturen wie Aktivatoren, Bionatoren oder Vorschubdoppelplatten.
  • Festsitzende Apparaturen, insbesondere Multibracket-Spangen, ermöglichen eine präzise Bewegung der Zähne in die optimale Position. Sie werden eingesetzt, wenn Zahnfehlstellungen gezielt korrigiert oder Zahnbögen verbreitert werden müssen.

Die Wahl der Methode richtet sich nach der individuellen Gebissentwicklung, dem Behandlungsziel und den medizinischen Anforderungen. In vielen Fällen werden beide Methoden kombiniert: Zunächst herausnehmbare Geräte zur Wachstumssteuerung, anschließend feste Zahnspangen zur Feinkorrektur der Zahnstellung.

Die reguläre kieferorthopädische Behandlung nutzt das maximale Körperwachstum, um Fehlstellungen optimal zu korrigieren. Da Zahnwechsel und Wachstum nicht immer parallel verlaufen, ist der Behandlungsbeginn individuell zu planen. Sobald die zweite Phase des Zahnwechsels begonnen hat, kann die Therapie mit herausnehmbaren oder festsitzenden Apparaturen erfolgen, um eine langfristig stabile Zahn- und Kieferstellung zu gewährleisten.

Kieferorthopädie für Erwachsene

Behandlung für Erwachsene

Zähne lassen sich ein Leben lang bewegen, weshalb eine Korrektur von Zahnfehlstellungen auch im Erwachsenenalter möglich ist. Während viele kieferorthopädische Behandlungen in der Kindheit und Jugend erfolgen, gibt es zahlreiche Gründe, weshalb sich auch Erwachsene für eine Therapie entscheiden. Neben ästhetischen Verbesserungen kann eine kieferorthopädische Behandlung dazu beitragen, Kiefergelenksprobleme, muskuläre Verspannungen und funktionelle Störungen (z. B. durch eine fehlerhafte Bisslage) zu reduzieren oder zu beseitigen.

Eine kieferorthopädische Behandlung kann bei Erwachsenen aus mehreren Gründen sinnvoll sein:

  • Funktionelle Beschwerden: Fehlstellungen der Zähne oder Kiefer können Kiefergelenksprobleme, Zähneknirschen (Bruxismus), Kopfschmerzen oder Verspannungen in der Kaumuskulatur auslösen.
  • Ästhetische Gründe: Viele Erwachsene wünschen sich eine harmonische Zahnstellung für ein selbstbewusstes Lächeln.
  • Vorbereitung auf Zahnersatz: Vor dem Einsetzen von Implantaten oder Brücken kann eine Korrektur notwendig sein, um eine optimale Bisssituation zu schaffen.
  • Spät entstandene Fehlstellungen: Durch Zahnwanderungen nach Zahnverlust oder altersbedingte Veränderungen kann sich die Zahnstellung im Laufe der Jahre verschlechtern.

Für Erwachsene stehen unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Verfügung, die individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt werden können:

  • Festsitzende Zahnspangen (Multibracket-Apparaturen): Diese bestehen aus Metall-, Kunststoff- oder Keramikbrackets und ermöglichen eine präzise Korrektur auch komplexer Fehlstellungen.
  • Unsichtbare Zahnschienen (Aligner-Therapie): Durch transparente, herausnehmbare Schienen (z. B. Invisalign) lassen sich Zahnbewegungen unauffällig und komfortabel durchführen. Diese Methode ist besonders beliebt, da sie im Alltag kaum sichtbar ist.
  • Kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie: In manchen Fällen, insbesondere bei schweren skelettalen Fehlstellungen, kann eine Kombination aus Kieferorthopädie und chirurgischem Eingriff notwendig sein.

Da es verschiedene Wege zur optimalen Zahnkorrektur gibt, beraten wir Sie gerne ausführlich über die therapeutischen Möglichkeiten, die für Ihre individuelle Situation am besten geeignet sind. Ob eine klassische feste Zahnspange, eine dezente Schienentherapie oder eine kombinierte Behandlung – gemeinsam finden wir die optimale Lösung für ein gesundes, funktionelles und ästhetisches Lächeln.

Behandlung für Erwachsene

Zähne lassen sich ein Leben lang bewegen, weshalb eine Korrektur von Zahnfehlstellungen auch im Erwachsenenalter möglich ist. Während viele kieferorthopädische Behandlungen in der Kindheit und Jugend erfolgen, gibt es zahlreiche Gründe, weshalb sich auch Erwachsene für eine Therapie entscheiden. Neben ästhetischen Verbesserungen kann eine kieferorthopädische Behandlung dazu beitragen, Kiefergelenksprobleme, muskuläre Verspannungen und funktionelle Störungen (z. B. durch eine fehlerhafte Bisslage) zu reduzieren oder zu beseitigen.

Eine kieferorthopädische Behandlung kann bei Erwachsenen aus mehreren Gründen sinnvoll sein:

  • Funktionelle Beschwerden: Fehlstellungen der Zähne oder Kiefer können Kiefergelenksprobleme, Zähneknirschen (Bruxismus), Kopfschmerzen oder Verspannungen in der Kaumuskulatur auslösen.
  • Ästhetische Gründe: Viele Erwachsene wünschen sich eine harmonische Zahnstellung für ein selbstbewusstes Lächeln.
  • Vorbereitung auf Zahnersatz: Vor dem Einsetzen von Implantaten oder Brücken kann eine Korrektur notwendig sein, um eine optimale Bisssituation zu schaffen.
  • Spät entstandene Fehlstellungen: Durch Zahnwanderungen nach Zahnverlust oder altersbedingte Veränderungen kann sich die Zahnstellung im Laufe der Jahre verschlechtern.

Für Erwachsene stehen unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Verfügung, die individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt werden können:

  • Festsitzende Zahnspangen (Multibracket-Apparaturen): Diese bestehen aus Metall-, Kunststoff- oder Keramikbrackets und ermöglichen eine präzise Korrektur auch komplexer Fehlstellungen.
  • Unsichtbare Zahnschienen (Aligner-Therapie): Durch transparente, herausnehmbare Schienen (z. B. Invisalign) lassen sich Zahnbewegungen unauffällig und komfortabel durchführen. Diese Methode ist besonders beliebt, da sie im Alltag kaum sichtbar ist.
  • Kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie: In manchen Fällen, insbesondere bei schweren skelettalen Fehlstellungen, kann eine Kombination aus Kieferorthopädie und chirurgischem Eingriff notwendig sein.

Da es verschiedene Wege zur optimalen Zahnkorrektur gibt, beraten wir Sie gerne ausführlich über die therapeutischen Möglichkeiten, die für Ihre individuelle Situation am besten geeignet sind. Ob eine klassische feste Zahnspange, eine dezente Schienentherapie oder eine kombinierte Behandlung – gemeinsam finden wir die optimale Lösung für ein gesundes, funktionelles und ästhetisches Lächeln.

Kieferorthopädie mit unsichtbaren Apparaturen

Sequenzielle Schienen/Aligner

Aligner sind durchsichtige Schienen, die über die Zähne gestülpt werden und sanft Druck auf die Zähne ausüben, um sie in die gewünschte Position zu bewegen. Sie sind eine kosmetisch ansprechende Lösung für Menschen, die sich für eine diskretere Möglichkeit entscheiden möchten, ihre Zähne zu korrigieren.
Gern beraten wir Sie über Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme.

Sequenzielle Schienen/Aligner

Aligner sind durchsichtige Schienen, die über die Zähne gestülpt werden und sanft Druck auf die Zähne ausüben, um sie in die gewünschte Position zu bewegen. Sie sind eine kosmetisch ansprechende Lösung für Menschen, die sich für eine diskretere Möglichkeit entscheiden möchten, ihre Zähne zu korrigieren.
Gern beraten wir Sie über Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme.

Kieferorthopädie in Zusammenarbeit mit dem Mund-,Kiefer- und Gesichtschirurgen (MKG) und/oder Zahnarzt

Zusammen zu einem schönen Lächeln

In besonders ungünstigen Fällen sind manche Zähne so sehr im Knochen verlagert, dass diese Zähne nicht eigenständig durchbrechen können. Mit Hilfe des MKG-Chirurgen oder ihrem Hauszahnarzt wird auf diesen Zahn ein Bracket mit Draht fixiert. Danach können wir über den Draht eine Kraft auf den verlagerten Zahn einwirken lassen und so den Zahn mobilisieren und in den Zahnbogen einordnen.

Bei einem ausgeprägten Platzmangel oder zur Kompensation einer Kieferfehllage kann es notwendig sein, bleibende Zähne ziehen zu lassen. Wir überweisen sie in diesen Fällen zu ihrem Hauszahnarzt.

Üblicherweise bewegen sich bei einer kieferorthopädischen Behandlung alle Zähne. Dabei gilt das physikalische Prinzip actio= reactio. Nur Implantate sind lagestabil.

Diesen Vorteil nutzen sogenannte Verankerungsimplantate. Mit Hilfe dieser Implantate  ist es möglich Zähne zu bewegen ohne unerwünschte Bewegungen der anderen Zähne zu verursachen. Diese Verankerungsimplantate werden vom Hauszahnarzt oder einem Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen gesetzt.

Bei Patienten, bei denen sich die Kieferfehlstellung nicht mehr konservativ korrigieren lässt wird ein kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgisches Vorgehen erforderlich. Wir als Kieferorthopäden werden zuerst die Bißlage dekompensieren und kongruente Kiefer formen. Anschließend erfolgt der chirurgische Eingriff, entsprechend dem Behandlungskonzept der Mund- Kiefer und Gesichtschirurgen. Nach der Operation befinden sich die Kiefer in ideale Relation zueinander. Dieses Ergebnis wird in Kombination mit der festsitzenden Apparatur noch ca. 6 Monate stabilisiert bevor die Stabilisierung mit abnehmbaren Apparaturen weitergeführt wird.

Die Osteosyntheseplatten, die zur Fixierung der Kiefer notwendig waren, werden in  einem Zweiteingriff zu einem späteren Zeitpunkt wieder entfernt.

Zusammen zu einem schönen Lächeln

In besonders ungünstigen Fällen sind manche Zähne so sehr im Knochen verlagert, dass diese Zähne nicht eigenständig durchbrechen können. Mit Hilfe des MKG-Chirurgen oder ihrem Hauszahnarzt wird auf diesen Zahn ein Bracket mit Draht fixiert. Danach können wir über den Draht eine Kraft auf den verlagerten Zahn einwirken lassen und so den Zahn mobilisieren und in den Zahnbogen einordnen.

Bei einem ausgeprägten Platzmangel oder zur Kompensation einer Kieferfehllage kann es notwendig sein, bleibende Zähne ziehen zu lassen. Wir überweisen sie in diesen Fällen zu ihrem Hauszahnarzt.

Üblicherweise bewegen sich bei einer kieferorthopädischen Behandlung alle Zähne. Dabei gilt das physikalische Prinzip actio= reactio. Nur Implantate sind lagestabil.

Diesen Vorteil nutzen sogenannte Verankerungsimplantate. Mit Hilfe dieser Implantate  ist es möglich Zähne zu bewegen ohne unerwünschte Bewegungen der anderen Zähne zu verursachen. Diese Verankerungsimplantate werden vom Hauszahnarzt oder einem Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen gesetzt.

Bei Patienten, bei denen sich die Kieferfehlstellung nicht mehr konservativ korrigieren lässt wird ein kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgisches Vorgehen erforderlich. Wir als Kieferorthopäden werden zuerst die Bißlage dekompensieren und kongruente Kiefer formen. Anschließend erfolgt der chirurgische Eingriff, entsprechend dem Behandlungskonzept der Mund- Kiefer und Gesichtschirurgen. Nach der Operation befinden sich die Kiefer in ideale Relation zueinander. Dieses Ergebnis wird in Kombination mit der festsitzenden Apparatur noch ca. 6 Monate stabilisiert bevor die Stabilisierung mit abnehmbaren Apparaturen weitergeführt wird.

Die Osteosyntheseplatten, die zur Fixierung der Kiefer notwendig waren, werden in  einem Zweiteingriff zu einem späteren Zeitpunkt wieder entfernt.